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DLRG-Bilanz: Weniger tödliche Badeunfälle auch in Schleswig-Holstein

Veröffentlicht: 14.09.2017
Autor: Thies O. Wolfhagen
Nur in bewachten Badegebieten besteht für Menschen, die im Wasser in Not geraten, die Chance auf Hilfe und Rettung. Foto: Arno Schwamberger

In den ersten acht Monaten des Jahres 2017 sind in schleswig-holsteinischen Gewässern mindestens 11 Menschen ertrunken, 9 (-45%) weniger als im Vorjahr. Das ist der niedrigste Stand seit Erhebung der Statistik in Schleswig-Holstein. Lediglich im Sommermonat Juni lag die Zahl der Todesfälle durch Ertrinken verglichen mit 2016 höher. Da waren 4 (1) Todesopfer zu beklagen. Diese Zahlen gab die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Donnerstag in Bad Nenndorf und Eckernförde bekannt.

„Die rückläufige Entwicklung der Opferzahlen ist auf den ersten Blick sehr erfreulich. Bei genauerer Betrachtung stellen wir aber fest, dass die geringere Todesrate auf den praktisch nicht stattgefundenen Sommer zurückzuführen ist. Es gibt keinen Grund, in dem Bemühen um mehr Sicherheit im und am Wasser nachzulassen“, erläutert DLRG-Landesgeschäftsführer Thies O. Wolfhagen die Zahlen für das nördlichste Bundesland.

Unfallschwerpunkte sind wie in den vergangenen Jahren neben der Nord- und Ostsee, wo bislang 7 Menschen ertranken, die Binnengewässer, in denen 4 Menschen ums Leben kamen.

„Die tödlichen Badeunfälle an Nord- und Ostsee ereigneten sich fast ausschließlich an unbeachten Badestellen bzw. außerhalb der Bewachungszeiten. - Das Bad in Binnengewässern hingegen ist deshalb so risikoreich, weil diese selten bewacht sind. Ein Ertrinkender hat wenig Aussicht auf Rettung. In den Sommermonaten verzeichnet die DLRG trotz des schlechten Wetter ein deutlich gestiegenes Einsatzaufkommen durch Leichtsinn, Risikobereitschaft und Selbstüberschätzung", so Wolfhagen weiter.

Im Geschlechtervergleich liegt der Anteil der Männer in Schleswig-Holstein aktuell bei 100 Prozent. Nach wie vor sind die Männer die am stärksten gefährdete Gruppe. 

Rückläufig sind bislang in diesem Jahr die Ertrinkungsfälle bei Kindern und Jugendlichen bis zum 15. Lebensjahr. Bis August kamen in schleswig-holsteinischen Gewässern keine Kinder zu Tode. Die Quote der ertrunkenen älteren Menschen über 50 Jahre liegt in dieser Zwischenbilanz bei knapp 30%.

Die Sommerbilanz mit bundesweiten Zahlen finden Sie hier in der Pressemappe.

Pressekontakt: Thies O. Wolfhagen, DLRG-Pressesprecher SH, Telefon: 04351 / 7177-30, E-Mail: kommunikation@sh.dlrg.de

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