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Schleswig-Holstein lernt schwimmen!

Veröffentlicht: 28.11.2016
Autor: Thies O. Wolfhagen
Thies O. Wolfhagen (Landesgeschäftsführer der DLRG), Friderike Nissen (Stiftungsmanagerin R.SH hilft helfen) und Susanne Günther (Landesgeschäftsführerin des DKSB) (c) R.SH
R.SH-Reporter Andreas Rackow mit Schulleiterin Liane Maier von der Grund- und Regionalschule Schwarzenbek-Nordost (c) R.SH
47 Drittklässler der Grund- und Regionalschule Schwarzenbek-Nordost starten heute mit ihrer Projektwoche im Rahmen von "Schleswig-Holstein lernt schwimmen" (c) R.SH

Initiatoren Deutscher Kinderschutzbund, DLRG und R.SH freuen sich über Start der ersten Projektwoche für Grundschüler: Am Montag, 28. November 2016, beginnt in Mölln (Schwimmhalle „Augustinum Mölln“) die erste Projektwoche der Aktion „Schleswig-Holstein lernt schwimmen!“ für die 47 Drittklässler der Grund- und Regionalschule Schwarzenbek-Nordost. Im Sommer 2016 hatten die Hörerinnen und Hörer von Radio Schleswig-Holstein (R.SH) 30.000 Euro für die Aktion „Schleswig-Holstein lernt schwimmen!“ von Deutschem Kinderschutzbund (DKSB) und DLRG an die Stiftung „R.SH hilft helfen“ gespendet.

Im schönsten Bundesland zwischen den Meeren kann nach Aussage der DLRG nur jeder zweite  Viertklässler sicher schwimmen. Die Folge sind Badeunfälle an Schleswig-Holsteins Küsten, an Binnengewässern und in Badeanstalten, teils leider auch mit tödlichem Ausgang für Kinder. „Tod durch Ertrinken“ gilt als eine der häufigsten Todesursachen bei Kindern, so die DLRG.

Ziel der Aktion „Schleswig-Holstein lernt schwimmen!“ ist es, dass möglichst jeder Grundschüler mit Abschluss der vierten Klasse sicher schwimmen kann. In jeweils zwei zeitlich nahe liegenden einwöchigen Projektwochen erhalten die Grundschülerinnen und -schüler intensiven Schwimmunterricht. – Die Schwimmausbildung übernehmen die Lehrkräfte der Schulen gemeinsam mit zahlreichen ehrenamtlichen Helfern. Im „Augustinum Mölln“ sind zum Beispiel Schwimmausbilder und Trainer der DLRG Schwarzenbek und Büchen, des Möllner SV, des Kreissportverbandes und auch ein Schwimmmeister dabei, um ihr Wissen an die Schwimmkinder weiterzugeben.

Irene Johns, Landesvorsitzende des Deutschen Kinderschutzbundes, erklärt: „Schwimmen zu können ist für Kinder nicht nur lebensnotwendig, sondern stärkt auch das Selbstbewusstsein und macht viel Spaß. Kinder, die lange nicht schwimmen konnten, empfinden es als befreiend – endlich können auch sie dabei sein. Es geht hier also um Sicherheit, Gesundheit und auch gesellschaftliche Teilhabe von Kindern.“

„In einem Land wie Schleswig-Holstein, dessen großartige Bademöglichkeiten doch gerade für Kinder und ihre Familien unwiderstehlich sind, muss es doch zu schaffen sein, dass alle Kinder wieder schwimmen lernen. Toll, dass wir nun gemeinsam den Startschuss für die ersten Kurse geben können!“, so R.SH-Moderator und R.SH-hilft helfen-Stiftungsratsvorsitzender Carsten Köthe.

Auch Bildungsministerin Britta Ernst unterstützt die Initiative: „Kinder und Jugendliche, die schwimmen können, haben gerade in Schleswig-Holstein mit seinen Küsten, Seen und Freizeitbädern sehr viel mehr Möglichkeiten zur aktiven Freizeitgestaltung, die noch dazu gesund ist und Spaß macht. Dank dieser Aktion werden noch mehr Kinder diese Möglichkeiten nutzen können.“

Die Grund- und Regionalschule Schwarzenbek-Nordost ist eine von drei Pilotschulen, die das Konzept der Aktion erproben. In enger Abstimmung und mit Unterstützung durch das Ministerium für Schule und Berufsausbildung des Landes Schleswig-Holstein und den weiteren Partnern Landesschwimmlehrerverband sowie Schleswig-Holsteinischem Schwimmverband ist es DKSB und DLRG gelungen, für die Grundschulen, die keine erreichbare Schwimmhalle in ihrer Nähe haben und so keinen regulären Schwimmunterricht anbieten können, die Teilnahme an der Aktion zu ermöglichen. „Wir danken den Hörerinnen und Hörern von R.SH und  der R.SH hilft helfen-Stiftung, dass sie unsere Aktion unterstützt haben und es jetzt konkret in den Schwimmhallen losgehen kann“, sind sich Thies Wolfhagen, Landesgeschäftsführer der DLRG und Susanne Günther, Landesgeschäftsführerin des Kinderschutzbundes, einig.

Zwei weitere Pilotschulen aus Norderbrarup mit 45 Dritt- und Viertklässlern und Hattstedt mit 56 Dritt- und Viertklässlern starten ihre Ausbildungswochen am 05. Dezember 2016 an den Schwimmstandorten Husum und Malente. – Informationen hierzu folgen zeitnah.

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