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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Landesverband Schleswig-Holstein e.V. findest du hier .
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Die Landesregierung hatte zuletzt im Jahr 2018 zum Thema „Schwimmausbildung in Schleswig-Holstein fördern“ (Drucksache 19/1067) berichtet. Darin wurde festgestellt, dass bei der Schwimmausbildung der Kinder und Jugendlichen in Schleswig-Holstein fachliche Akteure, wie der Schleswig-Holsteinische Schwimmverband e.V. (SHSV) und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sowie Eltern und Schulen zusammenwirken.
Ausgehend von der damaligen Bestandsaufnahme zum schulischen Schwimmunterricht und zur Schwimmfähigkeit der Schülerinnen und Schüler wurden seit 2018 die gemeinsamen Bemühungen verstärkt, Kindern möglichst frühzeitig Schwimmkompetenzen zu vermitteln.
In den Jahren 2020, 2021 und 2022 unterbrachen pandemiebedingte Schließungen von Schulen und Schwimmstätten sowie Infektionsschutzmaßnahmen im laufenden Schulbetrieb die gemeinsamen Anstrengungen, allen Kindern und Jugendlichen gesicherte Schwimmfertigkeiten zu vermitteln.
Die DLRG, der SHSV und die DRK-Wasserwacht gehen davon aus, dass in diesen Jahren etwa 40.000 bis 50.000 Kinder in Schleswig-Holstein keinen Anfängerschwimmunterricht erhalten konnten.
Die Landesregierung hat seit 2018 und besonders nach der Corona-Pandemie umfassende Bemühungen unternommen, gemeinsam mit Schulen und Verbänden die Schwimmfähigkeit bei Kindern zu verbessern.
Durch die nach der Pandemie initiierte Schwimmlern-Offensive von DLRG, SHSV und DRK-Wasserwacht wurden mit unterschiedlichen Projekten und Initiativen umfangreiche Maßnahmen ergriffen, die Kapazitäten im Anfängerschwimmen massiv zu erhöhen.
Neben zusätzlichen Schwimmkursen und der Ausbildung weiterer Schwimmausbilder*innen werden zwei Schwimm-Mobile und ein mobiles Schwimmbecken im Land eingesetzt.
Die DLRG in Schleswig-Holstein hat im Jahr 2023 über 9.000 Schwimmabzeichen bei Kindern und Jugendlichen in über 900 Schwimmkursen abgenommen. - Hinzu kommen rund 4.000 Rettungsschwimmabzeichen, so dass auch unsere Küsten geschützt und die Frei- und Hallenbäder mit Personal unterstützt werden können.
Beim SHSV waren es allein im Rahmen der Schwimmlernoffensiven, an denen sich knapp die Hälfte aller Mitgliedsvereine beteiligt hatten, zwischen April 2022 und April 2024 insgesamt über 8.600 Schwimm abzeichen und bei der DRK-Wasserwacht im Jahr 2023 über 1.300 Schwimm- und über 400 Rettungsschwimmabzeichen.
Diese enormen Anstrengungen auf Seiten des Ehrenamtes allein, reichen jedoch nicht aus, um die bedrohliche Anzahl an Nichtschwimmer*innen im Land spürbar abzubauen. Die Schwimmausbilder*innen von DLRG, SHSV und DRK-Wasserwacht stoßen unter den gegebenen Bedingungen an ihre Grenzen. Es müssen insbesondere die Anzahl an Wasserflächen im Land und der Personalstand erhöht werden. Denn nur mit ausreichenden Schwimmhallenzeiten und Schwimmausbilder*innen kann jedes Kind einen Schwimmkursplatz erhalten.
Das ausführliche Positionspapier gibt es hier:
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