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Presse, Allgemein, 2.0.13

Ministerpräsident Torsten Albig will die DLRG fit für die nächsten 100 Jahre machen

Veröffentlicht: 27.04.2013
Autor: Kai Jacobsen
DLRG-Geschäftsführer Thies Wolfhagen (links) und DLRG-LV-Präsident Dr. Christoph Mager (3.v.l.) informieren Ministerpräsident Torsten Albig (2.v.l.) über die Arbeit der DLRG

KIEL - Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Schleswig-Holstein hat am heutigen Sonnabend ihre Haupttagung begonnen. Anlässlich des 100-jährigen Geburtstages der DLRG tagen in der Halle 400 in Kiel erstmals der Jugendverband DLRG-Jugend und die Mutterorganisation DLRG gemeinsam.

Unter dem Motto „DLRG 2.0.13“ feiert die DLRG jedoch nicht nur ihr Jubiläum, sondern setzt sich auch intensiv mit den Herausforderungen der Zukunft auseinander. Dazu verwies in einem Festvortrag der Politikwissenschaftler und Publizist Serge Embacher (Bundesnetzwerk bürgerschaftliches Engagement) auf Herausforderungen für ehrenamtliche Organisationen, die sich durch die veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen ergeben. „Gerade altehrwürdige Organisationen wie die DLRG müssen sich für junge, flexible Menschen wie für die „jungen Alten“ attraktiv halten“, so Embacher. Viele suchten inzwischen nach kurzfristigen projektbezogenen Aktivitäten ohne große Hierarchien. „Ehrenamt braucht moderne Mitbestimmungsstrukturen und eine verbindliche Anerkennungskultur“, empfahl Embacher.

Ihre Anerkennung für die Arbeit der DLRG sprachen der Präsident des Schleswig-Holsteinischen Landtags Klaus Schlie während der Festveranstaltung und Ministerpräsident Torsten Albig während seines nachmittaglichen Besuches der DLRG-Tagung aus. Beide sprachen sich unter anderem deutlich für die Anerkennung der DLRG Schleswig-Holstein im Katastrophenschutz und für eine Aufnahme der Wasserrettung in den Rettungsgesetzen des Landes aus. „Ich werde mich persönlich dafür einsetzen, dass die Gespräche zwischen der DLRG und den Ministerien für Inneres und Soziales zu einer Lösung führen“, so der Ministerpräsident vor rund 450 Delegierten aus den 102 DLRG-Ortsgruppen des Landes. „Der Einsatz der Rettungsschwimmer muss auch in den gesetzlichen Rahmenbedingungen seine Würdigung finden“.

Auf einer von der NDR-Journalistin Tanja Stubendorff moderierten Diskussionsrunde tauschten sich Reinhard Boll (Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein), Staatssekretärin Annette Langner (Landesministerium für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung), Jörg Bülow (Geschäftsführer des Schleswig-Gemeindetags), Dr. Ekehard Wienholtz (Präsident Landessportverband) und Dierk Hansen (Landesbeauftragter des Technischen Hilfswerk THW) über die Herausforderungen für bürgerschaftliches Engagement aus. Deutlich wurde, welche Leistungen angefangen vom Breitensport bis zum Brandschutz ohne Ehrenamtliche nicht möglich wären. Viele Organisationen kämpfen mit neuen Strukturen und Ideen um Nachwuchs und Mitstreiter. Sparkassen-Präsident Reinhard Boll mahnt jedoch mehr Kooperation an. „Die Organisationen sollten sich nicht mit unverhältnismäßigen Bonusleistungen Konkurrenz machen“, so Boll und spielte unter anderem auf Ideen der Feuerwehren an, Jugendlich mit rabattierten Eintrittspreisen oder kostenlosen Führerscheinausbildungen zu gewinnen. Mehr Zusammenarbeit wünscht sich auch Staatsekretärin Anette Langner. Sie musste jedoch auch einsehen, dass hier auch Behörden auf Landes- und Kommunalebene noch besser arbeiten könnten. Mit der Ehrenamtskarte gebe es jedoch schon ein Instrument um allen ehrenamtlich Tätigen Vorteile zu verschaffen, warb die Politikerin.

Am Nachmittag setzte die DLRG ihre Haupttagung nach einem Grußwort von Ministerpräsident Torsten Albig fort. Änderungen in der Satzung und der Jugendordnung sollten die Strukturen der DLRG fit für die Zukunft machen. So sollen als Ansprechpartner für die Kreisverwaltungen und andere auf Landkreisebene fokussierte Organisationen wieder Kreisverbände gegründet werden. Auf Wunsch der Delegierten erfolgt dies jedoch nur freiwillig nach Bedarf und Wunsch der im kreisgebiet vertretenen DLRG-Ortsgruppen.

Am Sonntag folgen unter anderem noch die Neuwahlen des DLRG-Vorstandes und des DLRG-Landesjugendvorstandes.

Bilder zu dieser Pressemitteilung finden Sie unter
http://sh.dlrg.de/presse/pressemappe-2013.html

 

Sie erhalten zudem am Sonntag Nachmittag/Abend eine weitere Pressemitteilung mit den Ergebnissen der Tagung.
 

Über eine Berichterstattung freuen wir uns sehr. Für Rückfragen stehe ich Ihnen unter 0160/3342254 oder kai.jacobsen@sh.dlrg.de gern zur Verfügung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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