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DLRG sichert "SH Netz Cup" in Rendsburg

Veröffentlicht: 11.09.2019
Autor: Malte Schwark
Großaufgebot der DLRG sicherte den "SH Netz Cup" (c) N.N., DLRG
Absicherung des Triathlons (c) Malte Schwark, DLRG Rendsburg
Absicherung der Achterpassage (c) Andree de Vries

Am ersten September-Wochenende fand zum 19. Mal der Kanal Cup im Rendsburger Kreishafen statt. Die DLRG sicherte die Veranstaltung wasserseitig ab. Mit 10 Motorrettungsbooten aus unterschiedlichen Gliederungen sowie etwa 60 Einsatzkräften wurden verschiedenste Aufgaben bewältigt.

Wir sorgten für sämtliche Logistik auf dem Wasser, schleppten beispielsweise Drachenboote und Startstege durch den Nord-Ostsee-Kanal oder sorgten für eine Schwimmstrecke der Triathleten durch das Ausbringen von Schwimmleinen.

Am Samstag gab es zwei herausragende Ereignisse, zunächst starteten mehr als 150 Triathleten zum Sparkassen-Kanal-Triathlon, dessen 500m lange Schwimmstrecke durch uns gesichert wurde. Später paddelten die Feuerwehren des Landes in 10er Drachenbooten gegeneinander, um im Finale in 50er Drachenbooten gegeneinander zu paddeln. Diese instabilen Boote erfordern eine besondere Aufmerksamkeit der Einsatzkräfte, gerade dann, wenn die Berufsschifffahrt die Teilnehmerfelder passiert.

Besonderes Highlight ist in jedem Jahr der Rudermarathon mit einer Länge von 12,7 km am Sonntag. Die internationalen Achter ruderten von Breiholz in den Rendsburger Kreishafen. Sieben Boote an unterschiedlichen Positionen auf der Strecke und drei im Kreishafen sorgten für die Sicherheit der Ruderer und Zuschauer. Erstmals wurden wir in diesem Jahr auch beim Achterrennen gebraucht. Sowohl im Deutschlandachter als auch im Achter der Niederländer kam es zu gesundheitlichen Problemen einzelner Ruderer. Beide Mannschaften gaben jedoch das Rennen nicht auf und durch den Schiedsrichter wurde keines der Boote zum Anhalten aufgefordert, sodass wir erst nach dem Zieleinlauf eingreifen konnten. Der Veranstalter stellte zu jeder Zeit einen Kontakt zu den Ruderbooten sicher. Die einsatztaktische Aufteilung der Boote auf unterschiedliche Streckenposten erlaubt es, jederzeit binnen weniger Minuten am Boot der Ruderer zu sein, ohne durch das gesamte Feld eilen zu müssen und dabei weiteren Schaden anzurichten. Die angeschlagenen zwei Ruderer wurden umgehend nach dem Eintreffen im Ziel von unseren Bootsbesatzungen aus den Achtern geholt und an den landgebundenen Rettungsdienst übergeben. Bei der weiteren Versorgung der Patienten unterstützen unsere Einsatzkräfte weiter. Mittlerweile sind beide Ruderer wohlauf bei ihren Mannschaften.

Im nächsten Jahr wird der Kanal-Cup 20, die eingesetzten Kräfte, die aus den Landesverbänden Schleswig-Holstein, Berlin, Hamburg und Niedersachsen kamen, haben bereits ihr Interesse an der Absicherung bekundet, denn insgesamt macht diese anstrengende Veranstaltung durch ihren Abwechslungsreichtum Spaß.

 

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