DLRG-Landeszentrum und Gästehaus in Eckernförde jetzt noch attraktiver für Einsatzkräfte und externe Gäste - Feierstunde mit viel Prominenz - großer Dank an alle Beteiligten und Unterstützer*innen

Am Freitag wurde der Anbau, ein moderner Seminar-, Aufenthalts- und Begegnungsraum, sowie die ebenfalls noch recht neue Boots- und Lagerhalle offiziell eingeweiht. Bei steifer Brise und guter Laune hatten sich zahlreiche ehrenamtliche DLRGler*innen, Freunde und Unterstützer des DLRG-Landesverbands sowie viel Prominenz aus der Kommunal-, Landes- und Bundespolitik, fördernden Institutionen wie der IB.SH und der Förde-Sparkasse sowie befreundeten Verbänden wie THW, ASB, Malteser, dem Landesfeuerwehrverband, dem Kinderschutzbund und weiteren im DLRG-Landeszentrum in Eckernförde versammelt, um den neuen barrierefreien Gebäudeteil zu bestaunen, zu würdigen und ihn seiner Bestimmung zu übergeben: nämlich das DLRG-Landeszentrum & Gästehaus zu einem noch schöneren und noch multifunktionaleren Ort für Aus- und Fortbildung der DLRG-Einsatzkräfte aus ganz Schleswig-Holstein sowie externe Gästegruppen, Tagesseminare und für Veranstaltungen aller Art zu machen. In Gedenken an den Ehrenpräsidenten des DLRG-Landesverbandes Schleswig-Holstein und früheren Präsidenten des DLRG-Bundesverbandes, Hans-Hubert Hatje (1950 - 2017), trägt der neue Raum den Namen H3. 

Jörg Sibbel, Staatssekretär im Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport, überbrachte Glückwünsche von Ministerpräsident Daniel Günter und Ministerin Dr. Sabine Sütterlin-Waack und dankte allen Ehrenamtlichen und Mitarbeiter*innen der DLRG: „Wir schätzen die Arbeit der DLRG ganz außerordentlich. Nicht nur für die Wassersicherheit und die Schwimmausbildung, auch mit Blick auf die gesamte Sicherheitsarchitektur in Schleswig-Holstein ist die DLRG ein sehr wichtiger Partner.“

„Wir freuen uns sehr, dass der Landesverband Schleswig-Holstein der DLRG hier bei uns zuhause ist“, sagte die Eckernförder Bürgervorsteherin Karin Himstedt. „Wassersport und Badevergnügen gehören für uns gewissermaßen zur DNA – Ihr Einsatz an der Küste und den Badestellen im Binnenland ist für Touristen und Einheimische im wahrsten Sinne des Wortes lebenswichtig.“

DLRG-Landespräsident Jochen Möller freute sich, dass mit dem modernen Anbau die Attraktivität des Landeszentrums für die Ausbildung der DLRG-Einsatzkräfte, aber auch für externe Gäste gestiegen und zudem nun die lang ersehnte Barrierefreiheit hergestellt sei: „Dadurch können wir neue Gästegruppen bei uns begrüßen.“ Möller dankte allen Förderern und Unterstützern der Baumaßnahme sowie allen ehrenamtlichen Ausbilderinnen und Ausbildern der DLRG: „Sie leisten aktuell geradezu Außergewöhnliches, um die Rückstände infolge der Pandemie in der Anfängerschwimmausbildung und in der Ausbildung von Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmern aufzuholen.“ 

Doch auch wenn trotz aller Prävention ein Unglück geschieht, stehe die DLRG mit ihren Einsatzgruppen im ganzen Land rund um die Uhr an 365 Tagen bereit, um professionelle Hilfe zu leisten, so der Landespräsident weiter. „Hier hat der Landtag in der vergangenen Legislaturperiode wichtige gesetzliche Weichen gestellt.“ Zu deren Umsetzung bedürfe es aber noch deutlich mehr Entschlossenheit, um die Hilfe auch dort ankommen zu lassen, wo sie benötigt werde – gerade wenn es um Leben und Tod gehe: „Es darf nicht sein, dass auch heute immer noch Einsatzkräfte in nächster Nähe zur Verfügung stehen, aufgrund bürokratischer Hürden aber nicht zum lebensrettenden Einsatz gelangen“, appellierte Möller an die zuständigen Institutionen.

Vizepräsident André Tschirner, der das Bauprojekt seitens des LV-Vorstands geleitet hatte, blickte auf die Ereignisse seit den ersten Planungen für den Anbau im Jahr 2017 zurück. Besonders erleichtert zeigte er sich darüber, dass die unzähligen Herausforderungen, Verzögerungen und Überraschungen während der rund 2,5-jährigen Bauzeit allesamt gemeistert werden konnten. Für das alles war Thomas Becker, Vorsitzender der DLRG Lübeck, unermüdlich mit seinem Fachwissen als Bauingenieur im Einsatz, als ehrenamtlicher Bauleiter in Vertretung des Bauherrn (dem DLRG-Landesverband SH e.V.). Vor Ort unterstützte ihn ebenso unermüdlich und zuverlässig DLRG-Landesgeschäftsführer Thies O. Wolfhagen, der seine abgelaufenen Gummistiefel nun endlich fachgerecht entsorgen kann. Beiden dankten DLRG-Landespräsident Jochen Möller und Vizepräsident André Tschirner bei der offiziellen Einweihung ganz besonders für ihren Einsatz: "Ohne euch würde dieser Bau heute hier nicht stehen!"

Weitere wissenswerte Informationen zum neuen Gebäudeteil sind in unten stehendem PDF-Dokument zu finden.